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Das MINT-Profil
Mathematik Informatik Naturwissenschaften Technik
Allgemeines
Muss ein Blatt grün sein? Darf man Meerwasser trinken und wenn nein – wie entfernt man das Salz aus dem Wasser? Ist die Winkelsumme in einem Dreieck immer 180°? Warum brauchen manche Menschen eine Brille? Diese Neugier auf die Welt, die solche Fragen hervorruft, ist die Grundlage für den MINT-Unterricht.
Die im MINT-Unterricht angeeignete naturwissenschaftliche Grundbildung soll Schüler (hier und im Folgenden schließt diese Bezeichnung sowohl Schülerinnen als auch Schüler ein) dazu befähigen, naturwissenschaftliche Fragen in ihrem eigenen Lebensumfeld oder global zu erkennen, aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen und naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden. Eine solide Grundbildung in diesem Bereich ist deshalb Voraussetzung für die Nutzung der gesellschaftlichen Potenziale in naturwissenschaftlicher Forschung und technischer Weiterentwicklung.
Das MINT-Profil (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) am Michael-Ende-Gymnasium Tönisvorst soll der Entwicklung verschiedener Kompetenzen in diesem Bereich dienen – Stärken fördern und Schwächen glätten. Das interdisziplinäre Arbeiten und Denken wird vertieft, indem mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Sachverhalte in komplexen Zusammenhängen betrachtet werden.
1. Schwerpunkte des MINT-Profils
Die Schwerpunkte des MINT-Profils liegen bei den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik der Jahrgangsstufen 7 bis 9. Grundlage für die Arbeit im MINT-Profil sind die für die Gymnasien in NRW verbindlichen Kernlehrpläne. Sie wurden von den Fachschaften dahingehend bearbeitet, dass für jedes einzelne Fach zu verschiedenen Themen Schwerpunkte gesetzt wurden.
In diesen drei Schuljahren erhalten die Schüler Unterricht mit verstärkter Stundenzahl in den genannten Fächern (vgl. Stundentafel). Dies ermöglicht eine Erweiterung und Vertiefung spezieller Fachthemen, eine größere Variation der Aufgabentypen, verstärkten Einsatz und Vermittlung von Informationstechnologien, sowie Methodentraining, individuelle Förderung und Forderung. Insbesondere sollen die Schüler die experimentelle Methode als Mittel zum Erkenntnisgewinn über naturwissenschaftliche Phänomene verstärkt nutzen. Um einen alltagsnahen Bezug aufzuzeigen, sollen Exkursionen zu naturwissenschaftlichen Zielen (Ausstellungen, Betriebe, etc.) angeboten werden.
Weiterhin fördert ein MINT-Unterricht durch die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben die Schüler individuell in ihren Neigungsschwerpunkten (z. B. Känguru, Chemie entdecken, bio-logisch, Jugend forscht, Mathematik-Olympiade, Internationale JuniorScienceOlympiade).
Im Wahlpflichtbereich 2 (WP2) in den Jahrgangsstufen 8 und 9 besteht für alle Schüler des Jahrgangs im Differenzierungsbereich die Möglichkeit, die Fächer Biologie/Chemie auf Englisch (BI/CH-E) oder Deutsch (BI/CH-D) oder Mathematik/Informatik (M/IF) zu wählen. Die Schüler des MINT-Profils können somit das MINT-Profil erweitern, sind aber nicht an diese Differenzierungskurse gebunden.
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