Europawoche am MEG: Ein Leben für den Frieden und die Aussöhnung – Reuwen Moskovitz
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Am 26.4.2016 besuchte der israelische Friedensaktivist Reuwen Moskovitz das Michael-Ende-Gymnasium. In der Oberstufenbibliothek sprach er zu den Schülerinnen und Schülern der Stufe 10 über sein erfahrungsreiches Leben. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt, wie Reuwen Moskovitz, der als rumänischer Jude den Holocaust überlebte, sich ein solch positives Menschenbild bewahrt hat, so positiv über Deutschland und die Deutschen denkt und fühlt. Er ist sogar der Meinung, dass Deutschland und die deutsche Regierung stärker und kritischer die israelische Politik gegenüber den Palästinensern öffentlich bewerten sollte. Reuwen Moskovitz sieht die Behandlung der Palästinenser durch Israel nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als falsch und ungerecht an. Er ist ein Kämpfer und Friedensaktivist auch in diesem Konflikt und setzt sich auch hier ein für die Aussöhnung der beiden Völker. Er sieht die Palästinenser als Geschwistervolk der Juden an. Beide müssen einander verstehen, um den Konflikt im Nahen Osten zu befrieden.

Die Botschaft von Reuwen Moskovitz an die Schülerinnen und Schüler ist einfach und beeindruckend zugleich: Hass ist eine Krankheit. Respekt und Nächstenliebe ist die Heilung. Mit dieser Überzeugung erklärt Reuwen Moskovitz sein Lebensmotto, das ihn seine grausame persönliche Vergangenheit vergessen ließ und ihn stark machte für die Gegenwart und Zukunft.
An die Schülerinnen und Schüler richtete er seinen ganz persönlichen Appell: Mensch bleiben. Denkt darüber nach, wie ihr die Welt besser machen könnt. Sorgt dafür, dass sie zumindest nicht schlechter wird.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer haben diese Botschaft verstanden und waren beeindruckt von den Gedanken, der Persönlichkeit und den inspirierenden Worten von Reuwen Moskovitz.
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